Hohentrüdingen und Umgebung

Hohentrüdingen

Allgemeine Informationen

Hohentrüdingen ist ein Ortsteil von Heidenheim in der
Verwaltungsgemeinschaft Hahnenkamm im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Unser Ort hat 242 Einwohner (Stand 30. Juni 2009). Mit etwas unter 600m ü. NN ist es einer der höchsten Punkte im fränkischen Hahnenkamm.

Der fränkische Hahnenkamm ist ein Ausläufer eines Höhenzuges der Frankenalb und liegt im Norden des Naturparks Altmühltal, zwischen
Geopark Ries und dem Fränkischen Seenland.

Hohentrüdingen ist an das Wanderwegenetz angeschlossen. Der Jakobus-Pilgerweg III (Jakobsweg) nach Santiago de Compostela führt durch unseren Ort, genauso wie der
Frankenweg, der Altmühltal-Panoramaweg, der Westliche Albrandweg, der Fritz-Linnert-Weg sowie einige weitere markierte Wanderwege.



Historisches über die Burg Hohentrüdingen

Hohentrüdingen Turm

„Die Burg Hohentrüdingen war eine der größten mittelalterlichen Burganlagen in der Region um Gunzenhausen. Der Bergfried ist noch erhalten.
Die Edlen von Truhendingen, erstmals 1129 in einer Eichstätter Urkunde erwähnt, ein vornehmes Adelsgeschlecht, herrschten hier. Sie erhielten Mitte des 12. Jh. die Vogtei (Schutzherrschaft) über die Güter des Klosters Heidenheim. Den Grund und Boden für die Burg Hohentrüdingen hatte der Bischof von Eichstätt den Truhendingern als Lehen gegeben.

Die Burg bestand aus einer niedriger gelegenen Vor- und überhöhten Hauptburg und war mit ihren Wallanlagen die größte hochmittelalterliche Burganlage im Landkreis Gunzenhausen. Im 14. Jh. sank der Glanz der Truhendinger durch Verschuldung und unglückliche Heiraten mit Blutsverwandten. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel ging die Burg 1404 an die Burggrafen von Nürnberg. 1732, mittlerweile ein "sehr altes Gebäu", enthielt das Schloss die Wohnung für den Oberamtmann. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1818/19 erbaut, zuvor - 1722 - wurde Hohentrüdingen eine eigene Pfarrei. Der Kirchturm stammt noch aus dem 12. Jh., er ist der Bergfried der alten Burg, die 1812 abgebrochen wurde und der örtlichen Bevölkerung als Baumaterial diente. Im Dorf findet man Reste von Wällen und Gräben, die auf eine ausgedehnte Wehranlage von enormen Ausmaßen schließen lassen. Der Turm ist frei zugänglich, und man hat einen sehr schönen Weitblick auf den Hesselberg und ins Ries, bei Föhnlage sogar bis zu den Alpen.“

(Quelle:
www.naturpark-altmuehltal.de)

Weitere tolle Informationen über Hohentrüdingens Geschichte findest ihr auf
dieser Seite.

Blick von Hohentrüdingen


Blick von Hohentrüdingen


Blick von Hohentrüdingen



Hahnenkammsee
Der Hahnenkammsee (auch Hechlinger See genannt) liegt ca. 20 Kilometer südlich von Gunzenhausen bei Hechlingen und damit ca. 5 km südlich von Hohentrüdingen. Der Hahnenkammsee war das erste Gewässer im Fränkischen Seenland. Er entstand wesentlich früher als die anderen Seen; offizielle Einweihung war am 1. Juli 1977.



Katharinenkapelle
Seit 1760 ist die Katharinenkapelle oberhalb von Hechlingen eine Ruine. Jährlich wird an der Ruine das Kapplfest gefeiert, mit Gottesdienst und Festzelt.













Waldboden
In unseren Wäldern gibt es traumhafte Reit- und Wanderwege.